Vipassana Meditationsretreat: mein Erfahrungsbericht

10 TAGE LANG 10 STUNDEN AM TAG MEDITIEREN – WAS MACHT DAS MIT MIR?

Genau das wollte ich wissen und habe mich entschieden, ein Vipassana zu machen! Ein Vipassana ist eine Meditationsform, die dem Buddhismus entspringt. Buddha hochstpersönlich hat diese Meditationstechnik vor über 2500 Jahren entdeckt. Es ist eine besondere Form der Achtsamkeitspraxis. Vipassana kommt ursprünglich aus Indien (wie Ayurveda und Yoga auch). Mithilfe des Vipassanas kannst du lernen, die Wirklichkeit so zu sehen, wie sie ist. Du lernst, deinen Atem, deinen Körper, deine Gefühle und die Inhalte deines Geistes klar zu erkennen. Und damit in jeder Situtation ruhig und gelassen zu bleiben. Vipassana gilt als universelles Heilmittel gegen jegliches Leiden. Es ist also ein tolles Tool, insbesondere bei Stress! Und vor allem ist es eine Alltagspraxis, also etwas, was du jederzeit für dich tun kannst.

Klar, dass du, um wirklich entspannen zu können, auch sämtliches Schreibzeug und dein Handy für die 10 Tage abgibst.

Ich konnte mir unter einem Vipassana erst einmal gar nichts vorstellen. Das klingt so abgespact! Ein universelles Heilmittel gegen Leiden? So etwas kann es doch nicht geben! Ich war neugierig und wollte es trotzdem einmal ausprobieren. Dazu inspiriert haben mich Laura Malina Seiler und Christian Bischoff. Von ihm habe ich dieses Jahr einen Podcast gehört, in dem er meinen Vipassana-Meditationslehrer Adriaan van Wagensveld interviewt. Christian Bischoff hat nämlich auch dort ein Vipassana gemacht!

Eigentlich wollte ich schon vor drei Jahren ein Vipassana machen, bei dem Vipassana-Meditationszentrum Dhamma Dvara machen. Es gibt überall auf der Welt diese Zentren. Das zehntägige Vipassana dort ist kostenlos, man muss nicht einmal die Unterkunft oder Verpfegung bezahlen – es läuft komplett auf Spendenbasis. Zu diesem Vipassana bin ich leider zwei mal nicht reingekommen, da die Anmeldung online läuft. Die Plätze sind begrenzt und es wollten immer so viele Teilnehmer mitmachen, dass ich, obwohl ich mich drei Minuten nach Öffnung der Anmeldung angemeldet hatte, nicht aufgenommen wurde. Mittlerweile werden die Teilnahmen über ein Losverfahren geregelt.

Als ich dann von Adriaan und seinem Vipassana gehört habe, wusste ich sofort, dass ich es dort mache!

Wo fand das Vipassana statt?

Ich habe es Ende September/Anfang Oktober 2021 in Vallendar gemacht. Vallendar liegt direkt vor Koblenz. Das Retreat fand in mehreren Häusern statt, die von Adriaan für das Retreat angemietet sind. Die Lage ist herrlich – auf einem Berg, absolut ruhig, umgeben von Natur und mit Blick auf Koblenz.

Der Ablauf

Dauer

Das Retreat geht insgesamt 12 Tage – darin ist der Ankommenstag und der Abfahrtstag inklusive. Das heißt, du hast wirklich 10 volle Tage für dich und zum Meditieren. Das kann jetzt abschreckend klingen – oder wunderbar!

Die Teilnehmer

Wir waren eine kleine Gruppe von circa 15 Meditierenden. Am ersten Abend hatten wir ein gemeinsames Abendessen, bei dem wir uns auch noch unterhalten haben, und danach ging es auch schon in den Meditationsraum. Eingrooven ins Meditieren!

Meditationsplatz mit Yogamatten, Meditationskissen und Decken

Mein Meditationsplatz mit Unterbrechungen von 6 Uhr bis 21 Uhr.
Am letzten Tag heimlich morgens vor 6 Uhr aufgenommen. 🙂

Der Tagesablauf

Morgens beginnt die Meditation um 6 Uhr. Yes, das ist früh! Im Ayurveda wird das frühe Aufstehen empfohlen, da du dann mehr Energie hast, und ich kann dir bestätigen, das stimmt absolut. Deswegen stehe ich sowieso meistens gegen 05:30 Uhr auf und hatte mit dem frühen Üben kein Problem. 🙂

6 bis 7 Uhr: Meditation
7 bis 9 Uhr: sanfte Dehn- und Streckübungen auf meinem Platz
9 bis 10 Uhr: Frühstück
10 bis 13 Uhr: Meditation (darunter eine Stunde eine geführte Meditation von Adriaan)
13 bis 14 Uhr: Mittagessen
14 bis 15 Uhr: Gehmeditation draußen
15 bis 16 Uhr: Meditation
16 bis 18 Uhr: Meditation und leichtes Yoga (Das Yoga findet mit seiner Frau Kati statt und war klasse!)
18 bis 19 Uhr: Abendessen
19 bis 20 Uhr: Meditation
20 bis 21 Uhr: Vortrag von Adriaan

Die Meditation hat aber nicht während des Essens, des Yoga übens oder dem „Spaziergang“ nach dem Mittagessen aufgehört. Auch währenddessen habe ich immer weiter meditiert. In Buddhas Schrift über das Vipassana – der Satipatthana Sutta – steht ausdrücklich, dass du nicht nur meditierst, wenn du schön gemütlich auf deinem Meditationskissen sitzt, sondern auch im Alltag – bei allem, was du machst!

Das Gehen war eine Gehmeditation, bei der wir lernen durften, während des Gehens wirklich nur zu Gehen. Und dabei wahrzunehmen, wie wir laufen, welche Gedanken dabei aufkommen – und diese als Gedanken zu erkennen – und wie meine Stimmung ist, wie sich mein Körper anfühlt.

Die Austattung am Platz

Schön war, dass ich mich auch auf die Matte legen konnte und wenn ich eingeschlafen wäre, wäre das auch okay gewesen. Das wollte ich aber nicht – es wäre mir zu peinlich gewesen! Vielleicht bin ich bei meinem nächsten Vipassana weiter und traue mich das.

Manche Teilnehmer sind eingeschlafen und haben geschnarcht – da durfte ich dann sehen, was das für Gedanken und Gefühle in mir auslöst und wie ich an diesen nicht mehr anhaften kann. 🙂 Ich habe es mir kuschelig eingerichtet, es gab Meditationskissen, Meditationsbänkchen, eine Yogamatte, Schaffelle, Decken, Augenkissen. Es war absolut gemütlich! Ja, manchmal hat mir mein Rücken weh getan, aber dann habe ich mich hingelegt oder mir einen der tollen Bodenstühle geholt. Das sind Stühle nur ohne Füße. Ziemlich cool!

10 Tage lang nichts sprechen

Viele haben mir gesagt, dass sie das nicht könnten. Ich denke, das stellst du dir vielleicht schwieriger vor, als es tatsächlich ist. Für mich war es zu Beginn eine wahre Befreiung! Ich mit meinem ayurvedisch gesehen hohen Vata spreche gerne und gelegentlich auch viel 😉 ich mag aber gleichzeitig auch die Stille. Grundsätzlich war es für mich herrlich, einmal nicht reden zu müssen.

Aber es gab einige Momente, in denen ich am liebsten Dinge gefragt hätte! Das war für mich auch mit das Schwierigste an dem Vipassana. Die Teilnehmerin, die neben mir meditierte, konnte sehr gut Yoga machen. Ich wollte sie unbedingt fragen, ob sie Yogalehrerin ist. Und das Essen war so traumhaft – ich wollte jeden Tag direkt danach in die Küche und den Koch fragen, ob er mir die Rezepte geben kann. Bei den Vorträge von Adriaan abends hätte ich ihn auch gerne so viel gefragt. Aber das war eben nicht möglich! Ich musste meine Fragen sammeln, bis zum letzten Tag, als wir wieder sprechen durften. 🙂

Tisch mit Notizzettel und Kugelschreiber bei Fragen an den Meditationslehrer

Die neue Art des Kommunizierens: Notizzettel, bei dringenden Anliegen an den Meditationslehrer.
Man beachte die Uhrzeit: Es ist morgens kurz vor 6 Uhr – los geht’s mit Meditieren!

Meine Vipassana-Highlights

Highlight 1: Das Essen

Eine meiner Befürchtungen im Vorfeld war, dass ich mich nicht ayurvedisch ernähren konnte. Ich brauche doch mein warmes Porridge morgens und abends auch ein warmes Abendessen! Außerdem ernähre ich mich vegetarisch (davon ca. 80 bis 90 % vegan) und aus Überzeugung glutenfrei.

Es gab ein Buffett, an dem ich mir mein Essen selbst zusammenstellen konnte. Wenn ich wollte, war es sogar zu 100 % ayurvedisch! Das heißt, auf meinen ayurvedischen Typ angepasst (Vata-Pitta). Damit war ich schon überglücklich. Aber dass das Essen so gut geschmeckt hat, hätte ich nicht gedacht! Es war ein absoluter Traum – alles. Von mir gab es bei fast jedem Essen eine 10/10. Der selbstgemachte Schoko-Aufstrich mit gerösteten Mandeln war irre lecker, der Hirsegrieß mit gekochten Früchten, gebackener Kürbis mit Rosmarin und Walnüssen… Ich hätte für immer dort bleiben können!

 

 

 

 

 

 

 

Frühstück: Du hast die Wahl zwischen frischen Broten, Marmeladen, Gemüseaufstrichen, selbstgemachten Schoko-Aufstrichen, zwei verschiedenen Porridges (meistens Haferflocken oder gekochte Hirse), Trockenfrüchten, Gewürzen wie Zimt, frische Früchte und Gemüse. Außerdem gibt es zu jedem Essen frisches Ghee. Ein Traum mich als Ernährungsberaterin! 🙂

Mittagessen: Es gab immer einen leckeren Salat (z. B. Rucola-Radicchio-Salat mit Orangen und Walnüssen), oft Reis, Kartoffeln, Quinoa und ähnliches, dazu immer Hülsenfrüchte als super Proteinquelle (z. B. Linsen), verschiedenes frisch gekochtes Gemüse, Joghurt-Dips oder Gemüsedips und ein unfassbar leckerer, kleiner Nachtisch. Mousse au Chocolat, Feigencreme, Panna Cotta (oder so ähnlich, ich wusste manchmal nicht genau, was es ist) oder selbstgemachte Schokokugeln mit Nüssen und Kakaopulver bestäubt, die mich an „Ferrero Rocher“ erinnert haben. Nur viel gesünder!

Abendessen: Wer wollte, konnte zur Vorspeise eine Suppe nehmen, es gab verschiedenes, frisch gekochtes Gemüse, Brote, Aufstriche und Rohkost für alle, die abends rohes Gemüse essen wollen (ich nicht!). Einmal gab es ein selbstgebackenes Foccaccia – oh mein Gott!! Da konnte ich nicht widerstehen und habe Gluten gegessen. Früher hatte ich unter anderem auch eine Glutenunverträglichkeit und ich esse seit Jahren kein Gluten mehr, mittlerweile auch aus gesundheitlicher Überzeugung.

Ich habe es jedoch sehr gut vertragen und auch das andere Brot, das ich dort zwei Mal gegessen habe. Es kommt natürlich auch immer auf die Qualität der Lebensmittel an, die Zubereitung, die Einnahme usw. Meine Glutenunverträglichkeit ist jetzt auf jeden Fall auch Geschichte, juhuu!

 

 

 

 

 

 

 

Highlight 2: Die Vorträge von Adriaan

Abends hat Adriaan eine Stunde lang eine Vortrag gehalten. Es ging um verschiedene Themen: Seinen Lebenslauf, gesellschaftliche und sozioökonomische Themen, Politik, Meditation,… Adriaan ist ein begnadeter Erzähler. Er hat Soziologie studiert und schon sehr viel in seinem Leben erlebt und ausprobiert. Seit 1983 begleitet ihn die Meditation und seit 2008 gibt er Vipassana Meditationsretreats. Seine Erfahrung ist also enorm.

Außerdem hat mein Meditationslehrer Adriaan direkt von einem der weltweit bedeutendsten Zen-Meister gelernt: Thích Nhat Hanh.

Thích Nhat Hanh ist ein überaus bekannter spiritueller Lehrer, Dichter und Friedensaktivist, der ursprünglich aus Vietnam kommt. Seine bahnbrechenden Lehren über Achtsamkeit, Ethik und Frieden werden auf der ganzen Welt hoch geachtet. 1967 hat Martin Luther King ihn für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Er ist neben dem Dalai Lama der bekannteste Vertreter des Buddhismus im Westen.

Wenn ich etwas Lernen will, dann nur von den Besten oder denjenigen, die bereits dort sind, wo ich hin will. Adriaan gehört dazu – er hat einen riesengroßen Erfahrungsschatz. Ich habe mir jedes Mal gedacht, dass das, was er erzählt, so weise, reflektiert und voller Humor ist, dass es aufgenommen werden sollte, damit es mehr Menschen erreichen kann. Wir haben auch öfters laut gelacht – ein Vipassana kann also auch lustig sein! So ist dieses wunderbare Wissen eben leider nur einem kleinen Kreis Teilnehmern vorbehalten.

Highlight 3: Meine Erkenntnisse

Ich habe also 10 Tage lang nicht gesprochen, keinen Augenkontakt zu den anderen Teilnehmern gehabt und den ganzen Tag lang meditiert (oder es versucht). Gerade deswegen hatte ich so viele wertvolle Erkenntnisse über mich, mein Leben und meine Muster! Ich möchte hier jetzt nicht alles teilen, denn manches ist sehr persönlich. Ich stelle mir aber vor, dass eine Woche Vipassana ähnlich sein kann wie eine Psychotherapie, zumindest was die Erkenntnisse angeht. Jetzt weiß ich auch, weshalb Vipassana „Einsichtsmeditation“ heißt. 😉 Meine Muster, die ich in meinem Leben habe, meine unzähligen Begierden, meine Vor-Stellungen (was ich gerne hätte und wie mein Leben laufen sollte) – all das wurde mir auf einem Silbertablett präsentiert. Höchst interessant.

Hier sind ein paar meiner Erkenntnisse bzw. Aussagen von Adriaan, die mich inspiriert haben und über die es sich lohnt, weiter nachzudenken. Vielleicht sind es für dich nur Worte, ich habe diese jedoch bis in meine tiefsten Gewebeschichten gefühlt! Das ist eine ganz andere Erkenntnisebene, über die ich sehr dankbar bin. Ein Vipassana kann auch noch der Turbo für deine Persönlichkeitsentwicklung sein. 🙂

  • Sein, mit allem, was ist. (Es war für mich immer schwierig, mit den Ungerechtigkeiten und dem vielen Leid in dieser Welt klar zu kommen.)
  • „Du brauchst nichts zu verändern, du brauchst nichts zu bewirken.“
  • „Du brauchst nichts von den anderen.“
  • Ich bin ein zutiefst begieriges Wesen.
  • „Die Anzahl der Objekte der Begierde ist grenzenlos. Die der Unzufriedenheit auch.“
  • „Wir leben in einer Gesellschaft der institutionalisierten Gier.“ Das heißt, unser ganzes System und dessen Akteuere wie Unternehmen, haben ein Interesse daran, Gier in dir zu erzeugen, damit du die Waren und Dienstleistungen kaufst.
  • Wir lernen Leistungsdruck und Überlebenskampf schon in der Grundschule.
  • Wenn wir auf Social Media sind: Dort ist kein Platz für Zufriedenheit. Es gibt keine Zeit zum Reflektieren.
  • Ein Kernpunkt ist: Annehmen. Von allem, was ist. (Was nicht heißt, dass du dein Leben nicht ändern darfst oder sollst, aber alles beginnt mit einer radikalen Akzeptanz des Jetzt, wie es ist.)
  • „Tun, was ansteht und alles andere unberührt lassen“. Wenn du einen dreckigen Geschirrstapel in deiner Küche hast, ist Abwaschen die Befreiung. 🙂
  • Egal, ob wir Hass, Verblendung, Gier, Unruhe oder Resignation in uns spüren: Die Lösung ist immer Maitri. Das ist ein Wort auf Bali-Sankrit und es bedeutet Freundschaft. Freundschaft ist immer die Lösung, egal, welches Problem wir (mit anderen Menschen) haben.

Zettel mit Inspirationen aus meinem Vipassana-Retreat

Kugelschreiber und Handy abgegeben! Eine Guggulu-Tablette,
die ich in meiner Handtasche gefunden habe, bietet Ersatz.
Schreiben ist eigentlich nicht erlaubt.
Ich musste aber einfach schreiben und kam mir dabei vor wie ein Drogen-Junkie auf Entzug!

Vipassana: Alles in allem

Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Vipassana gemacht habe. Insbesondere, dass ich mich auch für eines von Adriaans Retreats entschieden habe. Vielleicht werde ich in Zukunft auch noch eines bei Dhamma Dvara machen. Dort sind die Regeln aber sehr streng. Du darfst dich zum Beispiel nicht hinlegen und wenn du während des Sitzens einschläfst, kommt jemand zu dir, der dich anstupst. Außerdem beginnt der Tag dort bereits um 4 Uhr, was auch für mich ziemlich früh ist. 😉 Adriaan meint, dass wir in unserer Gesellschaft sowieso schon sehr streng mit uns sind. Sein Weg ist, das Ziel von Vipassana nicht über Strenge zu erreichen, sondern über Entspannung.

Die Teilnehmer sind total nett und freundlich. Es waren alle möglichen Menschen mit den verschiedensten Berufen dabei. Ein Teilnehmer arbeitet in der Entwicklungsabteilung eines weltweiten Automobilkonzerns. Es gibt Unternehmer genauso wie Yogalehrerinnen.

Der Ort ist wunderschön, das Essen erstklassig, es gibt viel Raum für Persönlichkeitsentwicklung und das wichtigste: Ich habe mit Vipassana ein tolles Tool gelernt, mit dem ich jederzeit im Alltagsstress wieder in meine Mitte finden kann.

Über das bewusste Atmen kann ich mich jetzt super schnell zentrieren.

Adriaan sagte oft: „Du hast Urlaub“. Es ist für alle deine Bedürfnisse gesorgt, du darfst Ankommen und dich entspannen. Alles, was jetzt ansteht, ist, zu Atmen und zu Spüren. Einige Teilnehmer sagen, dass dies der beste Urlaub ist, den sie je gemacht haben!

Es war eine wundervolle Erfahrung und ich werde in Zukunft auf jeden Fall nochmal ein Vipassana machen.

Könnte das auch etwas für dich sein? Kannst du dir so etwas vorstellen? Vielleicht als Vorsatz für 2022, einmal etwas ganz Neues auszuprobieren und Achtsamkeit und Meditation in einer wundervollen Umgebung zu lernen, in der du dich fühlst wie im Urlaub?

Adriaan bietet auch jeden Morgen von 6 bis 7 Uhr ein „Vipassana at Home“ an. Das ist eine Live-Meditation, die du mit ihm und anderen Teilnehmern machen kannst. Ich mache diese gerade ab und zu. Es ist gut, um die Meditation weiter zu Üben, damit das nicht nur ein einmaliges Erlebnis war, sondern ich auch weiterhin regelmäßigen meinen „Urlaub von Alltag“ habe und Stress reduziere. Ursprünglich war dieses morgendliche gemeinsame Meditieren nur für erfahrene Übende gedacht, aber mittlerweile kann es jeder buchen!

Ich hoffe, ich konnte dir einen Einblick in diese besondere Meditationsform geben und dich inspirieren.

Alles Liebe! Deine Nelly

Pflichthinweis: Unbezahlte Werbung. Ich erhalte für diesen Blogbeitrag von keinem der genannten Personen oder Unternehmen Geld. Es handelt sich um einen zu 100 % ehrlichen und authentischen Erfahrungsbericht.

Links

Mein Vipassana-Retreat bei Adriaan van Wagensveld: www.vipassana-jetzt.com

Meine Meditationsunterlagen, die ich mir nach dem Retreat gekauft habe: Zabuton vom Hersteller „bodhi“, 100 x 100 cm, z. B. über www.bodynova.de

Wenn du ab und zu bei dir Zuhause meditieren willst, kann ich dir eine Meditationsmatte wirklich von Herzen empfehlen. Es ist wichtig, dass du einen festen und abgegrenzten Bereich in deiner Wohnung hast, an dem du meditieren kannst. Auch wenn es nur für 10 Minuten am Tag sind.  Das ist schon ein toller Anfang! 🙂

Buchempfehlung von Adriaan: Rutger Bregmann – Im Grunde gut Ich habe dieses Buch nach dem Retreat gelesen. Es ist klasse – absolute Leseempfehlung auch von mir!!

Bild des Buches Im Grunde gut von Rutger Bregmann

Bücher vom Zen-Meister Thích Nhat Hanh: Ausgewählte Bücher von Thích Nhất Hạnh (Davon werde ich demnächst eines lesen.)

Und wenn du nicht gleich ein Vipassana machen willst, aber doch etwas in deinem Alltag verändern willst: Mein Erfahrungsbericht – Eine Woche ohne Handy und Uhr

Einen Kommentar schreiben

© Nelly Grandel - All rights reserved.